Europa ist mit 2,54 Millionen Tonnen Kaffee im Jahr 2022 (EU27) der größte Markt für den Kaffeekonsum, was 24 % des gesamten weltweiten Kaffeekonsums entspricht.

Am anderen Ende der Welt in den Produzentenländern wie Peru, Kolumbien und Honduras in Lateinamerika, Uganda und Äthiopien in Afrika und Indien, Vietnam und Indonesien in Asien hängen Millionen von Menschen für ihren Lebensunterhalt vom Kaffee ab, aber vielen von ihnen gelingt es nicht, ein zuverlässiges Einkommen aus dieser beliebten und wertvollen Kultur zu erzielen, obwohl die Wirtschaft dieser Länder stark vom Kaffeehandel abhängig ist. Diese große Herausforderung ist vor allem auf die starken Schwankungen des Kaffeepreises zurückzuführen, der durch die Dynamik von Angebot und Nachfrage auf dem Weltmarkt bestimmt wird.

Die Fairtrade-Bewegung will den Produzenten in diesem unberechenbaren Umfeld Stabilität verleihen, indem sie ihnen einen Fairtrade-Mindestpreis bietet, der sie vor plötzlichen Preiseinbrüchen schützt. Kaffeeproduzenten erhalten außerdem eine Fairtrade-Prämie, die zum Teil in die Verbesserung der Produktionsmethoden und der Qualität der Kaffeekirschen fließt.